Mindmaps – Die Geheimwaffe für effektives SEO
 29.06.2023 |   Autor: Anastasia Bondarenko |   Lesezeit ca. 4 Minute(n) 

Mindmaps – Die Geheimwaffe für effektives SEO

Unsere Werkstudentin Anastasia erklärt euch, wie Mindmapping-Apps eure SEO-Recherche erleichtern können, und was die unterschiedlichen Tools an Funktionen bieten.

Jeder aus dem SEO-Bereich kennt die Situation: Es steht ein neues Projekt an, in welches man sich einarbeiten muss – es müssen einige Texte und Präsentationen überflogen werden, man muss sämtliche Ziele und Fristen beachten und schon wächst einem alles über den Kopf. Selbst bei kleineren SEO-Recherchen wie der Ideensammlung für eine Keywordsuche oder der Erstellung eines Briefings für ein mir wenig bekanntes Thema, notiere ich mir gerne die Ergebnisse meines Brainstormings in einem Mindmap-Tool.

Je nach Ziel meiner Recherche gibt es unterschiedliche Aspekte, auf welche ich mehr achte. Im Wesentlichen sind für mich drei Dinge wichtig:

Worauf es bei einem Mindmapping-Tool ankommt


1. Einfache Bedienung

Da es sich bei den meisten Online-Mindmapping-Tools um Freemium-Angebote handelt, welche eine beschränkte Anzahl an Testsheets zur Verfügung stellen, ist meist eine Registrierung via E-Mail oder per Google-Profil nötig. Sobald man sich einloggt, sollte es jedoch möglich sein, sich bereits mit wenigen Klicks zurechtzufinden. Die Vorlagen sollten schnell aufrufbar sein, die Leisten sollten eine gute Übersicht über die vorhandenen Werkzeuge bieten, aber auch die einzelnen Werkzeugsymbole sollten selbsterklärend sein. Vor allem bei spontanen Entscheidungen, im Zuge des eigenen Gedankenflusses doch noch schnell eine Mindmap zu erstellen, ist eine intuitive Bedienung des Tools wirklich Gold wert.


2. Saubere und ästhetische Aufbereitung

Die Frage nach der Ästhetik ist natürlich vom subjektivem Geschmack abhängig, deshalb ist es super, wenn man sich bei der Gestaltung austoben kann. Manch einer wird ein schlichtes, sauberes Design der Mindmap bevorzugen, eine andere wird sich ärgern, wenn man Schriftart und -farbe nicht ändern kann. Optimal ist es, wenn die einfache Basisvariante bereits ausreicht, um damit zu arbeiten. Wenn man dann noch die Möglichkeit hat, Schriften, Farben und Kästchenform zu ändern sowie Bilder, Icons und andere Anhänge in die Mindmap zu integrieren, bringt das Tool echten Mehrwert für jeden.


3. Kollaboratives Arbeiten

Besonders in einem Team sind Funktionen für ein einfaches Zusammenarbeiten äußerst wichtig. Deshalb achte ich bei der Auswahl meiner Arbeitstools darauf, dass man die Ergebnisse via Link mit seinen KollegInnen teilen kann und auch mehrere Personen gleichzeitig ein Sheet bearbeiten können.

Welche Mindmapping-Tools ich bei meiner Arbeit besonders gerne nutze? Hier kommen meine drei Favoriten:

Die Tools im Vergleich


Mindomo

Eine gute Basis für das Mindmapping stellt dieses Tool dar, welches sich sowohl an die professionelle Zielgruppe richtet als auch an den Bildungsbereich. Hilfreich finde ich vor allem die große Auswahl an vorgefertigten Vorlagen, welche nach sinnvollen thematischen und gestalterischen Kategorien geordnet sind – von einfachen Diagrammen über “Projektmanagement”- und “Marketing”-Themen ist Vieles dabei. Das Vorlagen-Design ist an der einen oder anderen Stelle vielleicht etwas veraltet (man findet leichte Anklänge von altem WordArt vor), dennoch kann man die Gestaltung ändern.

© Mindomo

Man muss sich aber auch nicht auf Mindmaps beschränken, da sich ebenfalls Organigramme, Baumdiagramme, T-Charts usw. erstellen lassen. Besonders wenn man unterschiedliche Diagrammarten ausprobieren möchte, ist eine gute Auswahl gegeben – die Vorlage “SEO friendly blog post” finde ich für die Briefing-Erstellung sehr hilfreich ;)


Edrawmind

Wer eher ein sauberes und zeitloses Design als Grundlage mag, dem sei Edrawmind empfohlen: Auch bei diesem Tool geht es rein ums Mindmapping, wobei man die Vorlagen nicht, anders als bei Mindomo, nach Themen vorfindet, sondern nach Diagrammarten. So kann man zwischen Baumstrukturen, Fischgräten-Diagrammen, Zeitleisten u. a. wählen. Auch dieses Programm lässt sich intuitiv bedienen. Praktisch finde ich die "Brainstorming"-Leiste, in welcher man lose Notizen erstellen kann, welche dann per drag and drop ins Diagramm einfügt werden können. Mir persönlich hilft es, wenn ich meine Notizen zunächst nicht strukturieren möchte. Dieses Tool ist aber auch mehr auf eine Präsentationsvorbereitung eingestellt, da es über einen entsprechenden Modus verfügt und man die Inhalte auf verschiedene Arten herunterladen kann.

© Edrawmind


Miro

Eines der wohl bekanntesten Online-Werkzeuge ist Miro. Es handelt sich dabei allerdings eher um ein interaktives Whiteboard mit einer Mindmap-Funktion. Das Besondere daran ist die Multifunktionalität, denn man kann zwischen verschiedenen Diagrammvorlagen wählen und diese miteinander in einem Sheet kombinieren. Ob Kanban Boards, Flowcharts oder einzelne Post-its – man findet viele Möglichkeiten, um seine Notizen auf eine fancy Art und Weise festzuhalten. Auch Verlinkungen auf Boards und Dateien aus anderen Programmen lassen sich ganz leicht einbinden, was v.a. bei größeren Projekten sehr nützlich ist. An sich ist Miro einfach zu bedienen, vor allem wegen der vielen Funktionen braucht man ggf. etwas Zeit, um alle Möglichkeiten zu überblicken. Für simple Mindmaps würde ich eher auf einfachere Programme zugreifen, da ich persönlich das Ein- und Auszoomen im Board manchmal etwas nervig finde, dafür eignet sich ein Miro-Board aufgrund seiner ansprechenden Optik auch für Kundentermine.

© Miro


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